Pistole

Pistolenschießen in der Koblenzer Schützengesellschaft

Anfängerkurs

Jedes Jahr werden bei der Koblenzer SG mehrere Anfängerkurse im Pistolenschießen angeboten.

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Trainingszeiten

Hier finden Sie eine Übersicht der Trainingszeiten für das Pistolenschießen.

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Turniere und Ergebnisse

Aktuelle Ergebnislisten für Turniere mit Beteiligung der KSG.

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Hygieneplan

Aktuelle Hinweise Stand: 08. Februar 2022, 30. CoBeLVO, 2G+ Regel

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Trainingsorte

Anfahrt und Einblicke in die Trainingsorte und Anlagen der Koblenzer Schützengesellschaft.

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Der Sport für ruhige Hände

Pistolenschießen

Auf dieser Seite werden die Sportarten behandelt, die in der Koblenzer Schützengesellschaft in den letzten Jahren eine Rolle spielten. Für alle hier aufgeführten Sportarten gilt, dass keine optischen Visiereinrichtungen wie Zielfernrohre benutzt werden dürfen. Die Disziplin Luftgewehr wird in der KSG nur vereinzelt geschossen, so dass sie nicht besonders dargestellt wird.

Die Grundlage der Pistolendisziplinen

Luftpistole / mehrschüssige Luftpistole

Luftpistolen sind einschüssige, durch Druckgas (Pressluft oder CO2) betriebene Waffen. Sie unterliegen zahlreichen Vorgaben, die durch die Sportordnung definiert sind. So beträgt die Abzugskraft minimal 5,00 N, die Maximalmasse der Waffe 1,5 kg und am Griff dürfen keine Teile die Hand vollständig umschließen. Der Erwerb der Waffe ist erlaubnisfrei (ab 18 Jahre kann jeder eine Luftpistole kaufen). Luftpistolen und Luftgewehre dürfen keine Geschossenergien entwickeln, die an der Mündung 7,5 Joule übersteigen. Das bedeutet bei den verwendeten Luftgewehrkugeln (Diabolos) eine maximale Mündungsgeschwindigkeit von rund 180 m/s.

 

Das Luftpistolenschießen ist ein wirklicher Volkssport. In jeder Garage kann theoretisch ein übungsstand eingerichtet werden. Viele Wettkämpfer trainieren daher auch außerhalb der Trainingszeiten von Vereinen privat. Dadurch entsteht hoher Konkurrenzdruck und ein entsprechend hohes Wettkampfniveau. Die Luftpistole ist die Grundlage aller Pistolendisziplinen. Im Freien ist Schießen mit der Luftpistole übrigens erlaubt, wenn ringsum ein Sicherheitsabstand von 200 m eingehalten werden kann.

Mehrschüssige Luftpistolen sind halbautomatische, durch Pressluft oder CO2 (Kohlendioxid) betriebene Waffen mit einer Kapazität von fünf Schuss. Halbautomatisch bedeutet, dass nach dem Durchladender Pistole 5 Schüsse hintereinander nur durch Betätigung des Abzuges abgegeben werden können. Das Spannen irgendwelcher Elemente der Pistole ist nicht notwendig. Einschränkungen durch die Sportordnung liegen hinsichtlich der Gestaltung des Griffes vor. Ab 2009 ist die Mindest-Abzugskraft auf 5 N festgelegt. Der Erwerb der Waffe ist erlaubnisfrei.

  • Munition: Luftgewehrdiabolos Kaliber 4,5 mm
  • Wettkampf Luftpistole: Schießen auf eine Entfernung von 10 m auf 10-kreisige Scheiben. Luftpistolenschießen ist Olympische Disziplin.
  • Wettkampf mehrschüssige LP: Unter Zeitbegrenzung wird auf fünf nebeneinanderliegende Klappscheiben geschossen. Aufgrund der geringen Munitionskosten kann ein intensives Training der Disziplin Sportpistole Teil Duell und der olympischen Schnellfeuerpistole erfolgen, soweit die Anlage vorhanden ist. Die KSG verfügt seit 1999 über eine solche Anlage.

Luftpistole

mehrschüssige Luftpistole

Sportpistole

Sportpistole Kleinkaliber

Fünfschüssige, halbautomatische Pistole, die kompromisslos für das Scheibenschießen konstruiert ist. Sie unterliegt zahlreichen Einschränkungen, die durch die Sportordnung vorgegeben sind. So beträgt die Abzugskraft minimal 10,00 N, die Maximalmasse der Waffe 1,5 kg, und am Griff dürfen keine Teile die Hand vollständig umschließen. Für den Erwerb der Waffe muss eine Waffenbesitzkarte vorgelegt werden. Eine Waffenbesitzkarte wird auf Antrag vom Ordnungsamt ausgestellt. Der Antragsteller muss den Nachweis seiner Sachkunde und den Nachweis bringen, dass er regelmäßig am Sportschießen teilnimmt. Zusätzlich ist ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen.

 

  • Munition: .22 lfb (5,6 mm, Randfeuer)
  • Wettkampf: Geschossen wird auf eine Entfernung von 25 m auf 10-kreisige Zielscheiben. Der Wettkampf setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Im ersten Teil (Präzision) werden 15 Schuss auf eine Scheibe innerhalb von 20 Minuten abgegeben. Die Zehn hat einen Durchmesser von 50 mm. Im zweiten Teil (Duell) werden 15 Schuss auf eine Scheibe abgegeben. Pro Schuss ist die Scheibe nur 3 Sekunden sichtbar. Während dieser Zeit ist zu schießen. Danach ist die Scheibe 7 Sekunden unsichtbar und der Schütze hat in vorgeschriebener Wartestellung auf das nächste Erscheinen der Scheibe zu warten. Dieser Wettkampf ist für Frauen olympisch.

Freie Pistole

Einschüssige Pistole, keine Einschränkungen durch die Sportordnung, wenn man davon absieht, dass der Schuss nicht elektronisch oder sonst wie von außen oder mit der freien Hand ausgelöst werden kann. Der Erwerb der Waffe ist erlaubnispflichtig. Die Luftpistole ist vom Anspruch her die kleine Schwester der Freien Pistole und kleine Schwestern können ganz schön zickig und gemein sein. Die Freie Pistole und das Freigewehr verkörpern übrigens das traditionelle Schützenwesen. Es war immer sportliches Ziel des Schützen mit der modernsten Ausrüstung die höchste Ringzahl zu erreichen. Was sich heute Traditionsschießwesen nennt, ist mit dem Ausdruck “Nostalgieschießen” besser beschrieben.

  • Munition: .22 lfb (5,6 mm Randfeuer)
  • Wettkampf: Innerhalb von 60 Minuten werden 30 Schuss auf eine 50 m entfernte Scheibe geschossen. Die Zehn hat einen Durchmesser von 50 mm. Diese Disziplin ist neben der Olympischen Schnellfeuerpistole eine der anspruchvollsten Schießdisziplinen. Sie ist olympisch. Hier kann nur treffen, wer regelmäßig und intensiv trainiert.

Olympische Schnellfeuerpistole

Olympische Schnellfeuerpistole

Fünfschüssige, halbautomatische Pistole, die kompromisslos für das Scheibenschießen konstruiert ist. Einschränkungen aus der Sportordnung gibt es nur noch hinsichtlich der Abmessungen und der Lage des Laufes. Der Lauf der Pistole hat beim Schießen über der Handwurzel zu liegen. Der Erwerb der Waffe ist erlaubnispflichtig.

 

  • Munition: .22 short (5,6 mm kurz)
  • Wettkampf: Auf 25 m sind innerhalb einer Zeitspanne von 8, 6 und 4 Sekunden fünf nebeneinanderliegende Scheiben zu beschießen. Der Wettkampf ist olympisch. Diese Disziplin ist extrem trainingsaufwändig und durch den hohen Munitionsverbrauch auch teuer. Aber sie ist eine klassische Disziplin, die hohe Körperbeherrschung, Konzentrationsvermögen und Siegeswillen vereint, also alle wichtigen Elemente des Schießsportes umfasst. Bei der KSG kann diese Disziplin kostengünstig und effektiv mit CO2-Pistolen geübt werden. Hier noch eine Randbemerkung: Schnellfeuerpistolen können so speziell getunt werden, dass sie nur in der Hand des betreffenden Schützen zuverlässig funktionieren. Die klassische OSP, wie hier beschrieben, gehört heute nicht mehr zum olympischen Programm. Die Disziplin Schnellfeuer wird heute mit der normalen Sportpistole und der normalen Munition .22 lfb geschossen.


Bogen

Bogenschießen in der Koblenzer Schützengesellschaft

Anfängerkurs

Jedes Jahr werden bei der Koblenzer SG mehrere Anfängerkurse im Bogenschießen angeboten.

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Trainingszeiten

Die Sommer-/Wintersaison im Bogentraining beginnt jeweils am ersten April- bzw. Oktoberwochenende.

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Trainingsorte

Anfahrt und Einblicke in die Trainingsorte und Anlagen der Koblenzer Schützengesellschaft.

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Trainer- und Übungsleiterteam

Unsere Trainer und Übungsleiter stellen sich vor

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Trainingsmethode

Kurzer Einblick in das Positionsphasenmodell.

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Aufbau und Struktur Trainingsgruppen

Vom Anfänger bis zum Wettkampschätzen, für jeden gibt es die passende Trainingsgruppe

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Terminkalender Bogen

Anstehende Turniere in Bogenbereich

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Turniere und Ergebnisse

Aktuelle Ergebnislisten für Turniere mit Beteiligung der KSG.

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Bogenschießen

Bogenschießen erfreut sich als Sportart zunehmender Beliebtheit.

Das zeigt sich daran, dass die angebotenen Anfängerkurse sehr gefragt sind und für eine beachtliche Zahl an Neuzugängen im Verein sorgen.

Der Bogensport ist frei von behördlichen Einschränkungen.

Allerdings ist der moderne Sportbogen kein Spielzeug. Die Ausübung des Bogenschießens mit diesen modernen Sportbögen darf nur auf abgesicherten Geländen und Räumlichkeiten nach geltenden Sicherheitsbestimmungen ausgeführt werden.

In einem Verein sind diese Voraussetzungen gegeben.

Zudem wird man in einem Verein durch eine fundierte Ausbildung an das Bogenschießen herangeführt und im weiteren Verlauf der Entwicklung durch das Trainerteam individuell unterstützt.

Der Bogen als Sportgerät

Als Sportgerät werden im Bogenschießen hauptsächlich drei Arten von Bögen verwendet.

Recurve Bogen

Diese Form des Sportbogens ist benannt wegen der nach vorne gebogenen Enden der Wurfarme. Die Bögen verfügen über technische Anbauteile wie Visier, Stabilisatoren, Auszughilfen, Pfeilauflagen etc.

Die Recurvedisziplin ist nach derzeitigem Stand die einzige olympische Bogensportart.

Compound-Bogen

Diese Form des Sportbogens ist eine hochtechnische Ausführung.

Er unterscheidet sich grundlegend im Aufbau seiner Funktion z.B. durch kürzere Wurfarme mit an den Enden liegenden Umlenkrollen und zwei Sehnen usw.

Dieser Bogentyp verfügt ebenfalls über technische Anbauteile, die auf diesen Bogentyp abgestimmt sind.

Blankbogen

Der Blankbogen symbolisiert die ursprüngliche Form des Bogenschießens.

Er besteht hauptsächlich aus dem Mittelteil, den Wurfarmen und der Sehne.

Es gibt ihn in der traditionellen Form aus einem Stück gefertigt oder aus Einzelteilen ähnlich dem Recurvebogen.

Technische Hilfsmittel sind durch die Sportordnung für diesen Bogentyp limitiert.

Bogenschießen im Wettkampf

Die Koblenzer Schützengesellschaft ist hauptsächlich beim Scheibenschießen aktiv.

Dabei wird auf bekannte Entfernungen geschossen, die durch das Geschlecht und das Alter in der Sportordnung festgelegt sind.

Wettkämpfe im Bogenschießen finden ganzjährig statt.

Es gibt eine Bogensaison im Freien von April bis September und eine Bogensaison in der Halle von Oktober bis März.

Bogensaison im Freien

  • Meisterschaftsrunde ( WA 720 )
    • 72 Pfeile auf 70 / 60 / 50 / 40 / 25m je Geschlecht und Alter
  • Sternturnier ( WA 1440 ) mit internationaler Auszeichnung ( WA Sterne )
    • Je 36 Pfeile auf 90 / 70 / 50 / 30m oder 70 / 60 / 50 / 30m oder 60 / 50 / 40 / 30m nach Geschlecht und Alter eingeteilt
  • Scheibennadelturnier ( WA 720 ) mit internationaler Auszeichnung ( WA Sterne )
    • Je 72 Pfeile auf 70 / 60 / 50m für unterschiedliche Bogentypen
  • 900er Runde mit internationaler Auszeichnung ( WA Sterne )
    • Je 30 Pfeile auf 60 / 50 / 30m für alle

Bogensaison in der Halle

  • Meisterschaftsrunde
    • 60 Pfeile auf 18m mit unterschiedlichen Auflagen nach Alter und Bogentyp aufgeteilt
  • Scheibennadelturnier mit internationaler Auszeichnung ( WA Sterne )
    • 60 Pfeile auf 18m oder 25m

  • Ligaschießen
    • Mannschaftsturnier mit je 3 Teilnehmern pro Verein.
    • Es wir in unterschiedlichen Ligen ( Bundes-, Reginonal-, Landesligen usw. ) geschossen.
    • Die Mannschaften ermitteln im Satzsystem den Gewinner pro Match.
    • Die Mannschaft mit den meisten Punkten hat nach vier Matchtagen gewonnen.